Finnen zu Besuch im Lonetal
Fast wie zuhause konnten sich heute 16 finnische Schüler und Schülerinnen aus Raahe fühlen: Im Archäopark durften sie sich Kleidung aus Rentierfellen überziehen und mit Speeren bewaffnet auf die Jagd gehen. Hermann Mader, Vorsitzender des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal, führte die Gruppe bis auf Wurfweite an ein Rudel Wollnashörner heran.
Vierzehn Jahre zuvor hatte Mader als Landrat erstmals Schüler des Raahen Lukio begrüßt, die zum Austausch mit dem Technischen Gymnasium nach Heidenheim gekommen waren. So gab es ein freudiges Wiedersehen mit den Lehrerinnen Soili Lahtela und ihren Heidenheimer Kolleginnen Sabine Latuske-Schillings und Ingrid Gräf, die von Anfang mit dabei waren.
Mader erläuterte zudem, welche Schritte noch ausstehen, bis die Eiszeitkunst aus dem Lonetal in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen werden kann. So war der Archäopark für Lahtela und ihren Kollegen Isto Kokkonen „der absolute Höhepunkt“ ihres Besuchs. Am morgigen Samstag steht der Rückflug nach Finnland auf dem Programm.