Donnerstag, 22. März 2012

Physik-Experimente, die im Gedächtnis bleiben

Im Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt

Die Technische Schule verlegte den Physikunterricht der zwölften Klasse des Technischen Gymnasiums einen Tag lang in das Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen.

Dort werden normalerweise Triebwerke von Ariane-Raketen unter Volllast getestet. Doch an diesem Tag herrschte Ruhe auf dem Gelände. Im Schülerlabor hingegen ging es hoch her. Ehemalige Mitarbeiter des DLR und externe Fachleute hatten die Themen Vakuum, Mikrogravitation, Infrarotstrahlung, Verbrennung, Windenergie und Rakete oberstufengerecht aufbereitet. Höhepunkte dürften für die meisten Schüler der Bau von Raketen aus alten Plastikflaschen gewesen sein, die - angetrieben mit Wasser und Druckluft - beachtliche Höhen von geschätzten 50 m bis 60 m erreichten. Zudem ergötzten sich die jungen Physiker daran, wie sich Süßwaren und Obst unter dem Einfluss von Vakuum verändern. Der ehemalige Prüfstandsmeister Adolf Frank führte durch das technische Museum und erklärte anhand originaler Triebwerke und Bauteile, worauf es beim Raketenbau ankommt.

Bildunterschrift

Im Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Lampoldshausen erklärt Helmut Erhard die Unterschiede zwischen einer europäischen Ariane- und einer US-amerikanischen Saturn-Rakete.